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Industriegebäude Schornstein Schriftzug Phoenixwerke Hamburg Harburg.
© Christoph Bellin
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1856 mit ca. 250 Mitarbeitern als Gummifabrik gegründet, wurden die Phoenix-Werke 1872 eine Aktiengesellschaft. Fahrrad- und Autoreifen sowie thermoplastischer Kunststoff wurden hergestellt. In der Geschichte des Werkes wurden eine größere Anzahl mittelständischer Unternehmen aufgekauft, deren Produktion an die Bedürfnisse der Phönix AG angepasst wird. 2004 werden die Harburger Phönix-Werke von der Conti AG übernommen - Im November/Dezember 2004 sollen dann ca. 750 Beschäftigte entlassen und der Standort Harburg aufgelöst werden. Unter dem Deckmantel der sogen. 'Globalisierung' entwickelt sich eine soziale Kälte und Gewinnmaximierung, die Aktienkurse steigen lässt, wenn Menschen auf die Straße gesetzt werden.
Hamburg - Motive aus den Stadtteilen und Bezirken - Bilder aus dem Stadtteil HARBURG- Bezirk HAMBURG HARBURG. Harburg (niederdeutsch Horborg) ist ein Stadtteil im Süden der Hansestadt Hamburg und das Zentrum des Bezirkes Harburg. Namensgeber und Ausgangspunkt von Harburg war die "Horeburg" (Hore = Sumpf/Moor). Diese stand spätestens seit dem Jahr 1000 (Scherbenfunde) auf einer trockenen Talsandinsel in der Niederung der Elbe an der Stelle des heutigen Harburger Schlosses und war mit der Geest nur über einen Damm verbunden, der im Verlauf der heutigen Harburger Schloßstraße entsprach. Die 1133-37 erstmals urkundlich erwähnte Burg wurde vermutlich von den Grafen von Stade als Grenzfestung errichtet. Eine wichtige Existenzgrundlage der Stadt blieb bis in das 19. Jahrhundert hinein der Fährverkehr nach Hamburg und das damit verbundene Speditions- und Logiergewerbe. 1829 wurde dieregelmäßige Dampfschiff-Verbindung zwischen Harburg und Hamburg eingerichtet und zwischen 1845 und 1849 der Binnenhafen (als Dockhafen durch eine Schleuse von der Elbe getrennt) erheblich erweitert. Seit 1899 gab es mit der Harburger Elbbrücke eine durchgehende Straßenverbindung nach Hamburg, über die auch die 1902 eingeführte Straßenbahn verkehrte (die letzte Harburger Linie wurde 1971 eingestellt) und 1904 begann der Bau von zunächst drei großen Seehafenbecken. 1937 wurde die Stadt im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes, ebenso wie einige Orte des umliegenden Landkreises Harburg, vom Land Preußen an Hamburg übertragen und verliert ein Jahr später am 1. April 1938 seine Selbstständigkeit. Auf 3,9 km² leben im Stadtteil Harburg ca. 21 000 Menschen.
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